Welsh Corgi Cardigan

Welsh Corgi Pembroke

Kennel ISOLA DEI TESORI

Pembroke und Cardigan: Worin liegen die Unterschiede?
Die Aufteilung des Standards verdeutlicht eine offensichtliche Tatsache: Der Corgi besteht aus zwei verschiedenen Rassen, nicht aus einer, wie bisher angenommen. Der Welsh Corgi Pembroke und der Welsh Corgi Cardigan sind unterschiedliche Rassen, die aus zwei Grafschaften in Wales stammen. Pembrokeshire und Cardiganshire waren schon immer durch Gebirgszüge getrennt, weshalb es keine aktive Kreuzung zwischen den dort ansässigen Hunderassen gab. Der Gebirgszug, der die Grafschaften teilt, ist das Kambriumgebirge. Es erstreckt sich von der südwestlichen Halbinsel bis nach Nordostwales. Durch die enge Verwandtschaft und die isolierte Entwicklung in abgeschiedenem Gebirgsgelände konnten diese Rassen ihre individuellen phänotypischen Merkmale festigen.
Auf den ersten Blick ähneln sowohl der Pembroke als auch der Cardigan dem Fuchs, sie sind nicht wendig genug, haben eine kurze Nase und sind nicht groß.
Größe: Aus der Nähe betrachtet wirkt der Cardigan größer und robuster als der Pembroke.

Fell: Der Cardigan hat ein steifes, kurzes Fell. Die Fellfarbe kann Tiger-, Rot-, Schwarz-, Tricolor- oder Marmormuster in verschiedenen Kombinationen aufweisen, mit leichten weißen oder roten Abzeichen. Der Pembroke hingegen hat ein mittellanges Fell, das ausschließlich rot oder tricolor ist und große weiße Abzeichen an Hals, Brust und Pfoten aufweist.

Ohren: Cardigans haben größere, rundere Ohrenspitzen, während die Ohren des Pembroke mittelgroß sind.

Rute: Pembrokes sind eine Rasse mit gekrümmter Rute. Typischerweise haben die Welpen dieser Rasse von Geburt an eine gekrümmte Rute. Welpen, die mit einer Rute geboren werden, wird diese in der Regel auf die Länge eines Wirbels kupiert. In den europäischen Ländern ist es heutzutage nicht mehr üblich, die Rute eines Pembroke zu kupieren. Die Rute des Cardigan ist lang und wurde nie gekürzt.

Charakter: Von Natur aus ist der Cardigan zurückhaltend und ruhig, der Pembroke hingegen
neugieriger und aktiver.
Beide Rassen werden zwar bedingt als „kurzhaarige Hütehunde“ eingestuft, doch wie alle alten Rassen sind sie weit mehr als nur eine Rasse im herkömmlichen Sinne. Daher herrscht noch immer viel Unklarheit über ihre Verwandtschaft. Ursprünglich basierte die Definition der Rasse nicht auf dem Äußeren, sondern auf den Arbeitseigenschaften des Hundes, weshalb sich der Phänotyp über die Jahrhunderte erheblich verändern konnte. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts etablierte er sich endgültig (um sich davon zu überzeugen, lohnt sich ein Blick auf Fotos und Ausstellungsberichte aus dem frühen 20. Jahrhundert). Heute

gibt es Hypothesen, die eine Verwandtschaft zwischen Corgis und verschiedenen anderen Rassen behaupten. In der Regel basieren diese lediglich auf optischen Ähnlichkeiten. So gibt es beispielsweise die Annahme, dass der Cardigan mit Dackeln entfernt verwandt ist, doch wann genau er von dieser Linie beeinflusst wurde und wann er sich wieder von ihr entfernte, bleibt Spekulation.

Die Abstammung der bescheidenen vierbeinigen Ureinwohner Westbritanniens lässt sich höchstwahrscheinlich bis zu ihrer Ankunft mit den ersten Menschen zurückverfolgen. Es ist nicht ihre Schuld, dass diese Abstammung im Laufe der Jahrtausende verloren gegangen ist. Über Jahrtausende hinweg könnten sich Corgis mit verschiedenen Hunderassen gekreuzt haben, die auf die Britischen Inseln gebracht wurden. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich die Theorien zu diesem Thema weder beweisen noch widerlegen.
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